DAX startet ruhig in die neue Woche
Der DAX 40 steht heute voraussichtlich vor einem ruhigen Wochenstart. Der Abschluss der letzten Woche war für die „Bullen“ versöhnlich genug und so sollte auch die neue Handelswoche starten. Auf der politischen Seite hat sich außer dem G-7 Treffen in Japan nur wenig aufgetan, somit ist heute für den DAX die Chance vorhanden weiter höheres Terrain zu erobern. Auch von der technischen Sicht aus gesehen, sollte einem weiteren Kursanstieg nichts im Wege stehen. Die asiatischen Märkte bewegten sich heute Nacht bis auf den Hang Seng (Hongkong) auch nur verhalten, mit einer leicht positiven Tendenz.
Wir gehen jedoch davon aus, dass die heutige Handelsrichtung bzw. die Dynamik erst gefunden werden muss. Gegen Ende des Vormittag sollte ein wenig mehr Volatilität auf der Oberseite entstehen. Einziger Störfaktor könnten jedoch die anhaltenden Streitgespräche um die neue Festlegung der US-Schuldenobergrenze sein. In dieser Hinsicht nutzen die Republikaner dieses Druckmittel, um politische Interessen durchzusetzen. In Europa ist dieses Thema nicht so richtig angekommen. In den USA steht die Schuldenobergrenze aktuell an erster Stelle der News.
Summa summarum werden wir am Vormitttag den Longeinstieg suchen, in dem Bewusstsein, dass wir etwas Geduld mitbringen müssen. Wobei dann das Auge auf die US-Futures gelegt sein sollte. Sollten diese nachgeben, dann muss ein enger Stop-Loss greifen können.
Anmerkung in eigener Sache:
Letzte Woche erreichten uns Zuschriften, dass wir unter Umständen zu Pro-Russisch unsere Kommentare auslegen. An dieser Stelle möchten wir uns entschuldigen, wenn dies so angekommen sein sollte. Dem sollte nicht so sein. Es gibt in dieser Hinsicht jedoch einen Aspekt, der sollte von jedem gesehen werden. Ein Krieg wird nicht einfach nur so geführt. Er hat eine Entstehungsgeschichte. Diese beginnt in diesem Fall schon am 12. März 1999 bzw. schon mit dem Mauerfall. Dieser Fakt wird aktuell aus unseren Medien gänzlich ausgeklammert. Es wird nur ein Aggressor gesehen, was aus jetziger Sicht auch korrekt ist. Betrachtet man zusätzlich die ausländischen Berichterstattungen und auch Meinungen, dann muss man feststellen, dass die westlichen Berichte sehr einseitig und zum Teil nachweislich auch falsch ausgerichtet sind. Dennoch liegt es uns fern, eine Stellung für den Ukrainekrieg zu beziehen bzw. ihn für gut zu halten. Ganz im Gegenteil, zum Streiten gehören jedoch immer zwei Parteien und ein wichtiger Grund dazu.
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