DAX ohne Impulse seitwärts
Der Wochenanfang verlief für den DAX wenig spektakulär. Er war jedoch kein Alleinstellungsmerkmal. Auch die US-Indizes gingen den Montag ruhig an. Somit fehlten die Impulse auf ganzer Front und die Volatilität blieb aus. Die ruhige Markt Phase wurde auch im asiatischen Handel fortgesetzt.
Die Seitwärtsphasen sind bei vielen Händlern gefürchtet, da sich die Energie des Marktes aufstaut und es zu einem starken Ausbruch kommen wird. Aufgrund der fehlenden Volatilität versagen die technischen Handelsmodelle, da die Berechnungen von Bewegungen leben. Fehlt diese, dann kann auch keine Berechnung durchgeführt werden. Ein EKG an einem Gestorbenen durchzuführen, bringt keine Ergebnisse.
Die nächste Bewegung im DAX wird schnell und ausgeprägt werden. Jeder will bei solch einem Ausbruch auf der richtigen Seite mit dabei sein. Da wir die Ausbruchsseite nicht wissen können, bleibt es nur uns auf beiden Seiten in den Markt einstoppen zu lassen. Mit anderen Worten, wenn die neue Handelsrichtung sicher festgestellt worden ist, gehen wir mit dem neuen Trend.
Somit setzen wir heute eine Stop-Sell und eine Stop-Buy Order. Diese müssen von dem aktuellen Level weit genug weg platziert sein. Das ist ein wenig Gefühlssache und Fortuna muss auch mithelfen. Der Nachteil an dieser Strategie ist, dass einige Punkte ins Land gehen, bevor die neue Marktrichtung sicher erkannt werden kann. Dies nehmen wir jedoch in Kauf und setzen eine Stop-Sell Order bei ca. 15.930 Punkten und eine Stop-Buy Order bei ca. 16.005 Punkten.
Außerhalb der technischen Marktanalyse hat jeder Händler zusätzlich seine innere Meinung und die zeigt in unserem Fall auf die Longseite. Wir werden daher heute geneigt sein, im Falle eines Ausbruches auf der Oberseite, schon vor der Marke von 16.000 Punkten manuell in den Markt zu gehen.
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