Westen traut Russland nicht
Die Vorschusslorbeeren an den Finanzmärkten von gestern sind höchstwahrscheinlich vorbei. Die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland in der Türkei sind erfreulich gewesen und so haben es auch die Märkte aufgenommen. Allein der DAX konnte 2,8% zulegen.
Blickt man ein wenig hinter die Kulissen, dann möchte Russland Zeit gewinnen, um Truppen strategisch zu verschieben und neu zu positionieren. Dieser Vorwurf steht auf jeden Fall im Raum. Sollte sich dieser Fakt bewahrheiten, dann wäre ein endgültiger Vertrauensverlust zu Russland leider perfekt. Auf Worte müssen jetzt Taten folgen, alles andere ist Spekulation.
Die asiatischen Märkte waren heute Nacht uneinheitlich. Japan leichter, China freundlich und Australien behauptet. Daher sind die Vorgaben nicht eindeutig zu werten.
Wir gehen davon aus, dass der gestrige Anstieg übertrieben war. Zu schnell und zu unbegründet. Daher ist eine Erholung auf der Unterseite wahrscheinlich. Dies zeichnet sich auch technisch ab. Dennoch überwiegt immer noch die Nachrichtenlage, die jederzeit Überraschungen bringen kann.
00:01 GBP BRC Shop-Price-Index (Jahr)
00:50 JPY Umsätze von großen Einzelhändlern (Monat)
00:50 JPY Einzelhandelsumsätze (Jahr) (Feb)
07:00 GBP Leistungsbilanz (Q4)
07:00 EUR Importpreisindex Deutschland (Monat) (Feb)
08:00 CHF KOF Frühindikator (Mrz)
09:00 CHF ZEW Konjunkturerwartungen (Mrz)
10:00 EUR Unternehmer- und Verbraucherumfrage (Mrz)
10:00 EUR Verbrauchervertrauen (Mrz)
10:00 EUR Inflationserwartung der Verbraucher (Mrz)
10:00 EUR Erwartungen zu den Verkaufspreisen (Mrz)
10:00 EUR Stimmung im Dienstleistungssektor (Mrz)
12:00 USD Refinanzierungsindex für den Hypothekenmarkt
13:00 EUR Verbraucherpreisindex (VPI) Deutschland (Monat) (Mrz)
13:30 USD Bruttoinlandsprodukt (BIP) (Quartal) (Q4)
13:30 USD Reale Konsumausgaben (Q4)
14:00 CHF Quartalsbericht der SNB
15:30 USD Rohöllagerbestände
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