Öl-Preise bereiten Sorgen
Nicht genug, dass sich die Welt um die wirtschaftliche Stabilität Gedanken macht, da diese auf der Kippe steht. Zudem steigen jetzt die Energiepreise in empfindliche Regionen. Das WTI (Crude Oil) ist heute Nacht auf 91, 35 USD gestiegen. Solche Anstiege wirken sich inflationsfördernd aus. Selbst wenn man die Energiepreise, wie bei der Kerninflationsrate, herausrechnet, bilden sich steigende Energiepreise als Preissteigerungen bei allen anderen Produkten ab. Wir benötigen im Moment alles, aber keine steigendenden Energiepreise. Das ist absolut kontraproduktiv. Somit ist derzeit ein Auge auf die Öl- und Gas-Preise gerichtet.
Der DAX konnte gestern seinen Rebound in der zweiten Handelshälfte nicht mehr einleiten. Nach seinem Tiefstand bei knapp unter 15.700 Punkten ist der deutsche Leitindex in eine Seitwärtsbewegung übergegangen. Aus Asien kamen heute Nacht keine neuen Impulse. Tokio etwas leichter, wegen Nachholbedarf, die chinesischen Märkte sind unverändert (06.45 Uhr CET).
Aus der technischen Sicht, geben wir für die eingeleitete Abwärtsbewegung noch keine Entwarnung. Wir bleiben daher auch heute noch auf der Verkaufsseite. Dennoch sind wir vorsichtig, da ein Richtungsumschwung, gerade in etwas ausgereizten Situationen, schnell geschehen kann.
Wirtschaftsdaten Heute
03:30 AUD Protokoll der geldpolitischen Sitzung
08:00 CHF Handelsbilanz (Aug)
10:00 EUR Leistungsbilanz (Jul)
11:00 EUR Verbraucherpreisindex (VPI) - Kernrate (Monat) (Aug)
14:30 USD Wohnbaubeginne (Monat) (Aug)
14:30 CAD Verbraucherpreisindex (VPI) Kernrate (Monat) (Aug)
14:55 USD Redbook-Index (Jahr)
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