Zinserhöhungen treten Kurslawinen los
Die Zinserhöhungen in den USA, Großbritannien, Europa, Schweiz und Norwegen waren dann doch zu viel für die Aktionäre in dieser Woche. Dabei ging es nicht um die Anhebungen an sich, sondern um den einvernehmlichen Ausblick, dass diese Zinsschritte noch wahrlich nicht die letzten sein werden. Zusätzliches Öl ins Feuer wurde gestern von den Arbeitsmarktdaten aus den USA gegossen. Die Erstanmeldungen auf Arbeitslosenhilfe sanken. Erwartet war ein leichter Anstieg. Somit waren die Inflationsängste wieder auf dem Tisch.
Das führte gestern auf breiter Front zu herben Verlusten an den Märkten, dabei lag doch die Hoffnung auf der Jahresendrallye. Der DAX verlor satte 3,3 % und durchbrach sogar die Marke von 14.000 Punkten. Nachbörslich und im asiatischen Handel konnte der deutsche Leitindex einen Boden finden und weist sogar leichte Erholungstendenzen auf. Zumindest hat vorerst der Verkaufsdruck aufgehört. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass die asiatischen Märkte, außer Tokio, die westlichen Bewegungen außer Acht ließen und im „knapp behaupteten“ Bereich rangierten.
Aus der technischen Sicht ist der DAX neutral zu bewerten. Dennoch gehen wir für den DAX zum Wochenschluss von einer technischen Reaktion auf der Oberseite aus. Die Betonung liegt hierbei auf „technischen“. Die Märkte sind angeschlagen und die Ausblicke nicht gerade die Besten. Wir sind heute vorsichtig auf der Käuferseite und wollen, wenn möglich, noch vor der US-Handelssitzung glatt sein.
Daniel Fehring
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Für dieses Jahr war dies die letzte Tagesmeinung. Wir gehen in unsere Weihnachtspause und sind am 02.01.2023 wieder für Sie da. Bitte genießen Sie die Feiertage und kommen gut in das neue Jahr hinein. Vielen Dank auch für Ihre Treue in 2022. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch nächstes Jahr wieder lesen.
Wir wünschen Ihnen Massel und Broke (alter Börsenspruch)
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