Zinsgespenst bringt Börsen unter Druck
Nach staken Bewegungen an den Märkten, wird immer nach einer Begründung gesucht. Jeder möchte wissen,… warum? Im gestrigen Fall ist es ganz einfach, es sind, wie schon so oft angesprochen, die Zinssorgen. Es ist ein Fakt. Die Aktien sind überbewertet und das Zinsniveau wird ansteigen. Noch dazu steigen die Preise gefühlt jetzt schon im zweistelligen Bereich. Heute werden auch wieder die US-Verbraucherpreise (siehe unten) bekannt gegeben. Erwartet wird Anstieg von 8,5%. Solche Daten muss man nicht mehr erläutern. Das ist zu hoch und wenn jemand die Aufgabe hat, die Währung zu „hüten“, dann sollte er bald damit anfangen und das wird auch geschehen. Dann sind Zinsschritte von 0,5% ganz normal.
Das ganze Geschehen belastet die Börsen und somit musste der DAX gestern kräftig. abgeben. Die Entwicklung an den asiatischen Börsen, die auch auf der schwachen Seite sind, haben dann in der Nacht noch einmal den Nachbrenner gezündet. Somit ist für den DAX die Marke von 14.000 Punkten ins Spiel gebracht worden.
Es ist nicht davon auszugehen, dass die Unterstützung heute halten wird. Eine Gegenwehr wird heute am Vormittag noch einsetzen, aber es gibt noch wichtige Wirtschaftsdaten, wie den ZEW Index (siehe unten). Dieser wird aufgrund der steigenden Energiepreise auch zurückgehen. Wir bleiben bei unserer Meinung, das Umfeld ist im bearishen Modus und Gegenbewegungen auf der Oberseite sollten zum Shorten genutzt werden.
01:50 JPY Preisindex für Geschäftsgüter (Jahr) (Mrz)
08:00 GBP Arbeitslosenquote (Feb)
08:00 EUR Verbraucherpreisindex (VPI) Deutschland (Monat) (Mrz)
08:00 EUR Leistungsbilanz n.s.a. (Feb)
08:00 EUR Großhandelspreisindex Deutschland (Monat) (Mrz)
11:00 EUR ZEW - Einschätzung der aktuellen Lage Deutschland (Apr)
13:00 USD OPEC-Monatsbericht
14:30 USD Verbraucherpreisindex (VPI), n.s.a (Monat) (Mrz)
14:30 USD Realeinkommen (Monat) (Mrz)
14:55 USD Redbook-Index (Jahr)
20:00 USD Haushaltssaldo (Mrz)
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