Wie erwartet, konnten gestern der DAX und auch die anderen Märkte, die so stürmisch eroberten Levels nicht halten. Dafür reichte die Nachrichtenlage nicht aus. Ganz im Gegenteil, das Treffen zwischen den Außenministern von Russland und der Ukraine ist ergebnislos verlaufen. Somit ist die Hoffnung auf einen Waffenstillstand geschwunden.
Es gibt jedoch nicht nur Krieg. Es gibt auch noch wirtschaftliche Belange, die den DAX berühren. Es ist das leidige Thema der Inflation. In den USA sind die Verbraucherpreise erneut angestiegen. Es stellt sich daher die Frage, ob Jerome Powell nächste Woche dabei bleiben wird, die Zinsen nur 0,25% anzuheben.
Die asiatischen Märkte folgten der westlichen Gegenreaktion und sind im Allgemeinen schwach. Der Nikkei 225 verzeichnet ein Minus von 615 Punkten (05.55 Uhr CET) und der Hang Seng verlor 737 Punkte. Das sind 3,53%.
Seit gestern ist klar geworden, dass der Krieg in der Ukraine weitergehen wird. Damit sinken die Ölpreise bzw. Energiepreise nicht, da sich die Fronten weiter verhärten werden.
Das wird die Preisspirale weiter antreiben und somit werden auch in Europa bald die Zinsen angehoben werden. Das ist für den DAX belastend. Wir gehen heute von weiteren Abschlägen im deutschen Leitindex aus. Es ist zu befürchten, dass die Marke von 13.000 Punkten wieder gehandelt wird.
00:30 JPY Ausgaben der privaten Haushalte (Monat) (Jan)
08:00 GBP BIP (Monat)
08:00 GBP Index der Dienstleistungen
08:00 GBP Handelsbilanz (Jan)
08:00 EUR Verbraucherpreisindex (VPI) Deutschland (Monat) (Feb)
10:30 GBP Inflationserwartungen
11:00 EUR Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU
14:30 CAD Kapazitätsauslastung (Q4)
14:30 CAD Arbeitslosenquote (Feb)
16:00 USD Uni-Michigan: Konsumentenerwartungen (Mrz)
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