DAX blickt auf die US-Inflation
Das Thema Inflation ist schon oft angesprochen worden. Aber wie das Word „Corona“, wird uns das Thema Preissteigerung noch die nächsten Jahre begleiten bzw. beschäftigen. Wenn man eine Inflation messen möchte, dann ist es nicht mit dem Kauf von Angelausrüstungen (siehe Warenkorb) sondern mit den Aktienkursen. An der Kurstafel wird es schwarz auf weiß gegeben. Die Kurse steigen. Kaum einer stellt sich die Frage warum. Die entsprechenden Unternehmen produzieren nicht mehr als sonst, dennoch steigt der Wert des Unternehmens. Das ist Inflation. Wertzuwachs ohne Grund. Es ist einfach ausgedrückt mehr Geld vorhanden, welches seine Anlage sucht.
Der Markt denkt bipolar. Langfristig und kurzfristig. Als Daytrader kann es uns egal sein, was morgen geschehen wird. Schließlich leben wir im „Jetzt“. Das ist der Unterschied zum Investor, der längerfristig und an seine Nachkommen denkt.
Der DAX war heute Nacht auf einer leichten Erholungsreise. Wie schon angesprochen, möchte der Markt eine Entscheidung. Jeder weiß, dass die Zinsen angehoben werden müssen. Aber, was heißt das für den Aktieninvestor bzw. Händler?
Diese Frage ist einfach beantwortet. Nicht alle Aktien steigen mehr automatisch. Diese Zeiten sind jetzt ab März vorbei. Jetzt muss die Qualität gefunden werden. Das stellt besondere Anforderungen an das entsprechende Management der Unternehmen. In Fachkreisen nennt man es auch „Stockpicking“.
Die asiatischen Märkte geben heute keine Vorgaben. Man könnte es als neutral einschätzen. Der Nikkei war leicht freundlich, aber der hatte aufgrund des gestrigen Feiertages einen leichten Aufholbedarf.
Wir waren gestern leicht bullish gestimmt, in der Prämisse, dass der EMA 420 halten wird. Dieser hat nicht gehalten und daher flogen wir aus dem Markt. Das ist ganz einfach. Heute haben wir das umgedrehte Spiel. Der Kurs kommt von unten an die 420er Linie. Dort wird er zunächst abprallen und dann den zweiten Anlauf versuchen. Das wird dann die Tageschance sein. Wir sind heute long gestimmt, aber auf einem niedrigerem Einstiegsniveau.
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