DAX weiter unter Druck
Es war die Überraschung zum Wochenabschluss. Die US-Arbeitsmarktdaten sind am Freitag besser als erwartet ausgefallen. Es stellt sich natürlich die Frage, ob die aktuellen Zahlen von 263.000 neu geschaffenen Stellen, erwartet waren 250.000, bei einer Einwohnerzahl von 327.000.000 wirklich wirtschaftlich entscheidend sind. In diesem Fall geht es um das Prinzip. Die Zahlen sind besser als erwartet ausgefallen, somit ist die US-Wirtschaft weiterhin robust und die Inflationsängste sind wieder auf dem Tablett. Die FED (Federal Reserve Bank) wird weiterhin die Zinsen anheben müssen. Dabei sollte jedem bewusst sein, das längst von der FED das Zins Ziel von ca. 4,5% bekannt gegeben wurde.
Diese Woche sind wichtige Termine angesagt. Der IWF (Internationale Währungsfonds) tagt und es melden sich alle wichtigen Währungshüter öffentlich zu Wort. Eine Rede jagt die andere. Zudem werden auch Mitte der Woche die Daten für den US CPI (Consumer Price Index) und PPI (Producer Price Index) bekannt gegeben (siehe Wirtschaftsdatenkalender vom Wochenende).
Der DAX ist am Freitag, wie üblich mit den US-Märkten geschritten und musste noch einmal wichtige Punkte abgeben. Auch im asiatischen Handel konnte sich der DAX-Future nicht erholen und hat seine Verluste leicht ausgebaut. Dafür ist die heutige Marktlage der asiatischen Börsen verantwortlich. Nach diesen amerikanischen Vorgaben sind auch die Märkte im fernen Osten ins Negative gerückt.
Der deutsche Leitindex wurde in den frühen Morgenstunden (05.25 Uhr CET) unter 12.200 Punkten gehandelt und aus technischer Sicht ist eine leichte Erholung in den ersten Handelsstunden möglich. Wir bleiben jedoch auf der Shortseite und nutzen kurze Erholungen zum Verkauf.
Ein weiterer Punkt sollte ebenfalls noch bedacht werden. Das letzte Quartal hat mit dem Oktober begonnen und die Berichterstattungen der Unternehmen stehen an. Noch dazu ist der Oktober unter den Börsianern aus historischen Gründen sehr gefürchtet.
Daniel Fehring
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