Steigende Ölpreise heizen Inflationssorgen an
Der Sommer ist schon gewesen, der Herbst steht vor der Tür und bald wird der Winter uns begrüßen. Dann beginnt die teure Zeit. Das Licht ist länger an, die Dusche läuft länger, die Heizung sorgt für Wärme und eine neue Winterjacke muss auch gekauft werden. Allein diese Gedanken lassen unsere Inflation nicht sinken. Was im Sommer schön geschummelt wurde, wird der Winter wie eine Blase zerplatzen lassen. Jetzt steigen auch noch die Ölpreise. Still und leise ist das WTI (Crude Oil) gestern bei 88 USD angekommen. Das ist ein Anstieg zu Anfang August von über 15%. Mit diesen steigenden Energiepreisen kann die Inflation nicht fallen. Somit werden die Notenbanken weiterhin die Zinsen erhöhen müssen.
Diese einfache Kausalkette fördert nicht die Kauflaune an den Börsen. Somit sind die asiatischen Börsen nicht stark, aber einheitlich ins Minus gerutscht. Es kehrt langsam die Meinung bei den Händlern ein: „Bevor ich kaufe, verkaufe ich lieber, dann bin ich auf der sicheren Seite“.
Überbewerten sollte man solche Einstellungen nicht, da morgen das bei Börsianern wieder ganz anders sein kann. Eines ist aber sicher, wenn die Ölpreise auf diesem Niveau stehen bleiben oder sogar noch weiter steigen, dann werden auch die Zinsen steigen und somit die Märkte unter Druck bringen.
Wir sehen für heute den DAX weiterhin in seinem Abwärtstrend bestätigt. Kurze Gegenbewegungen werden wir für den Shorteinstieg nutzen. Aktuell ist es empfehlenswert das WTI (Saxo Bank: clc1) auf den Bildschirm zu holen und im Auge zu behalten.
01:50 JPY Devisenreserven in USD (Aug)
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03:30 AUD Handelsbilanz (Jul)
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07:45 CHF Arbeitslosenquote s.a. (Aug)
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08:00 EUR Industrieproduktion (Jahr) (Jul)
10:00 CNY Devisenreserven in USD
11:00 EUR Bruttoinlandsprodukt (BIP) (Quartal) (Q2)
11:00 EUR Bruttoinlandsprodukt (BIP) (Jahr)
14:30 USD Erstanträge Arbeitslosenhilfe
17:00 USD Rohöllagerbestände
17:00 USD EIA - Durchsatz der Raffinerien (Woche)
17:00 USD Rohölimporte
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